KURZNACHRICHTEN

02.07.2025

Sommerfest im Künstlerhaus

Es ist Sommer im wiedereröffneten Künstlerhaus und das sind zwei Gründe zu feiern. Vom 11. bis zum 13. Juli verwandelt sich das ganze Haus vom Biergarten zum Festsaal, von den Werkstätten bis zum Filmhaus zu einem Festplatz. An diesen drei Tagen werden verschiedenste Akteure des Künstlerhauses Gelegenheit bekommen sich zu zeigen: das inklusive Tanzensemble EveryBody und das StadtNsemble performen, Theater4 zeigt Maulwurf-Filme, der Igers Fotowalk macht die Runde, der Musikverein schmeißt eine Dancing-With-Tears-In-My-Eyes-Party im Festsaal, die Hot Rod Gang spielt, die DJ Franz Buster und Banana legen auf, ... 
Der Sonntag steht im Zeichen der Familienkultur mit Zirkus, Musik und Mitmachkram. Unter anderem das mobile Erfahrungsfeld und Ben & The Sunshine Friends sind vor Ort. Riesensause, alle Details online.
 

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Sommerfest im Künstlerhaus
11. – 13.07.
www.kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus   >>
NüRNBERG/MüNCHEN. Der Fall Maja machte zuletzt wieder Schlagzeilen. Die Antifaschist*in war rechtswidrig nach Ungarn ausgeliefert worden und befindet sich dort in Isolationshaft. Maja ist aber nicht die einzige beschuldigte Person im sogenannten Budapest-Komplex. In München läuft das Verfahren gegen Hanna S. aus Nürnberg. Die Medienwerkstatt Franken widmet ihr eine Dokumentation.   >>
PLANKENFELS. Dieses Festival ist kein klassischer Großevent mit riesigen Bühnen und Massenauflauf, sondern ein liebevoll gestalteter Freiraum für rund 3.000 Menschen, die Lust haben auf bewusste Auszeit, kreative Impulse und Tanzen. Neben Bands und DJs erwartet dich ein vielseitiges Programm mit Workshops, Performances, Vorträgen, Yoga-Sessions und vielem mehr. Hier geht’s nicht nur ums Feiern, sondern auch ums Fühlen, Denken und Austauschen. Als Musikacts sind unter anderem ALIEN CHICKS, ein energiegeladenes Post-Punk-Trio aus Süd-London geladen, WAVING THE GUNS mit direktem, antifaschistischen Rap aus Rostock, AMBIVIOLENZ aus Nürnberg mit ihrer Mischung aus Punk, Elektro und Performancekunst, ANDA MORTS bringt rohen, gesellschaftskritischen Punk aus Österreich mit, während die DISCO DOLPHINS mit psychedelischen Elektronik-Sounds zum Tanz bitten. Technoid und housig wird es mit EXTRAWELT, FELIX EUL oder KOFORTRAUSCHEN, die elektronische Beats mit Live-Instrumenten kombinieren. Und das waren nur ein paar wenige der Acts, es gibt viel zu entdecken. Wichtig: Glitzersonnencreme nicht vergessen!  >>
NÜ/FÜ/ER. GERMANISCHES NATIONALMUSEUM
Zeitreise für die ganze Familie: Immer sonntags lädt das Germanische Nationalmuseum zu spannenden Familienführungen ein, bei denen Groß und Klein gemeinsam in vergangene Zeiten eintauchen können. Im Juni heißt die Führung ÜBERRASCHUNG! Hier holen die Museumspädagog:innen ihre persönliche Wundertüte raus. Was drin ist wird nicht verraten – nur so viel: Es gibt jede Menge spannende, außergewöhnliche Dinge zu entdecken. Und weil jede Führung anders ist, lohnt sich auch das Wiederkommen. Termine: ab 6 Jahren, immer ab 11 Uhr, 01. / 08. / 15. / 22. / 29. Juni. Im KINDERATELIER können Kinder ab 4 Jahren nach Herzenslust malen, basteln und verschiedene Techniken ausprobieren – ganz ohne Eltern. Termine: 07. / 14. / 21. / 28. Juni. Am ersten Samstag im Monat ist das Atelier auch für Erwachsenen geöffnet. 
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Familienprogramm im GNM
Familienführungen jeden Sonntag,
offenes Kinderatelier jeden Samstag.  >>
GOSTNER HOFTHEATER. Noch bis zum 07.06. habt ihr die Gelegenheit, am Gostner Hoftheater die Die Zornigen zu sehen, ein Stück, das sich abermals einordnet in die hier sogenannte Spielzeit der Wagnisse, in der Nürnbergs ältestes Privattheater das mutige, grenzensprengende, experimentelle, gegenwartsgesättigte Theatermachen hochhält: eine Stückentwicklung, eine Uraufführung, ganz ohne Worte. Regisseurin Johanna Heusser orientiert sich mit ihrem Team an den sieben Todsünden, die den Rahmen bieten für Betrachtungen über die Ansprüche und Erwartungen an Frauen. Ein komischer Abend zwischen Tanz und Theater.
Das Ende der Gostner-Spielzeit markiert dann ein Jugendstück, in dem Fall ab 11 Jahren: Funken von Till Wiebel, ausgezeichnet mit dem Retzhofer Dramapreis in der Kategorie Junges Publikum: Malte hat keinen Bock auf Feriencamp. Aber das hier, das Sommercamp der Arthur McPush Cooperation, ist anders als erwartet. Hier treffen die klügsten Köpfe ihrer Generation ohne Aufsicht aufeinander. Nerds und Außenseiter:innen, Tüfler:innen, Hochbegabte, Atome spaltende, Mozart auswendig lernende Jugendliche. Nur Malte, der durchschnittlichste 13-Jährige aller Zeiten, fällt aus dem Rahmen. Zum Glück nehmen ihn drei Genies unter ihre Fittiche. Zu viert kommen sie den geheimen Machenschaften der Arthur McPush Cooperation auf die Schliche. Die Nerds und Unangepassten begehren auf gegen die Großkapitalisten! Inszeniert von Birga Ipsen. Premiere am 26. Juni.    

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Gostner Hoftheater   
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OPERNHAUS. Imponierender Tanz-Triple im Nürnberger Opernhaus: Ballettdirektor Goyo Montero kombiniert sein „Tilt“ mit einer Uraufführung von Stephanie Lake und einer Europa-Premiere von Rafael Bonachela. Premierenkritik von Andreas Radlmaier
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Kultur  25.04.-13.07.2025, STAATSTHEATER
Von A. Radlmaier
Musik  30.04.-06.05.2025, WENDELSTEIN
NEUE NATIONALGALERIE .
Die curt-Kunstredaktion hat sich Nan Goldins Eröffnungsrede vom 22. November 2024 zu ihrer Ausstellung This Will Not End Well in der Neuen Nationalgalerie in Berlin noch einmal angesehen. Eine Stilkritik.

Im letzten Heft haben wir uns mit der Ausstellung selbst beschäftigt, die in unseren Augen unbedingt sehenswert ist. Überschattet wurde sie von einer kontroversen Eröffnungsrede, in der die Künstlerin Position zum Gaza-Konflikt bezog. Während der 14-minütigen Eröffnungsrede mit Skript warf die jüdische New Yorker Künstlerin Deutschland nicht nur blinde Ignoranz gegenüber dem Leid der palästinensischen und libanesischen Bevölkerung, sondern auch die rigorose Unterdrückung propalästinensischer Stimmen und Proteste vor. Gerade im Kunst- und Kulturbetrieb sei es seit dem 07. Oktober 2023 hundertfach zu Cancelungen gekommen. Das Vorgehen Israels, so Goldin, erinnere sie an die Progrome, die ihre Großeltern im Rahmen des Holocaust erleben mussten. Goldin betonte in der Rede, ihre Kunst ließe sich nicht getrennt von ihrer politischen Haltung betrachten.  >>
NÜ/FÜ/ER. Hallo Kunstbegeisterte, und willkommen im neuen Jahr! Und was für ein Jahr da auf uns zukommt! Das Neue Museum Nürnberg feiert sein 25-jähriges Jubiläum und hat so einiges im Programm, auf das wir uns freuen können. Los geht’s mit der fulminanten Jubiläumseröffnung am 22. und 23. Februar. 
Die Oechsner Galerie wartet mit Olaf Unverzarts wirkmächtigen Ansichten von Natur und Klimazerstörung. Im Kunstpalais Erlangen machen sich die Künstler:innen nackt; hier dreht sich alles um den eigenen Körper in der Kunst. Besonders gespannt darf man auf die am 22. März startende Ausstellung „Worlding“ von Syowia Kyambi und dem Interlocutory Agency Kollektiv sein, deren einzigartig kollaborativer und prozessorientierte Ansatz des Kunstschaffens in der Nürnberger Ausstellungslandschaft einen völlig neuen Akzent zu setzen verspricht. Also ab die Post und viel Spaß, es gibt wieder viel zu entdecken!

Wir in der Nürnberger Kunst- und Kulturszene nehmen Russlands schockierenden, völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine sehr genau wahr: Kreative und Kunstschaffende unterstützen seit Februar 2022 mit Ausstellungen, Benefizversteigerungen, Sachspenden und tatkräftigen Händen die Menschen in der Ukraine, die diesen barbarischen Krieg erleiden müssen. Haltet die Augen offen nach den entsprechenden Projekten!   >>
TAFELHALLE. Im Dezember verschmelzen in der Tafelhalle die Erzählebenen auf der Bühne. Die Video- und Choreographin Stephanie Felber möchte mit ihrem Team das Gefilmte und das Live-Bühnengeschehen gleichwertig behandeln, beide Medien interagieren im Rahmen der Aufführung miteinander. Carnal Screen lädt das Publikum dazu ein, sich im Suspense zu erleben, das Auge wie eine Kameralinse zu fokussieren, zu zoomen, und reagierend auf die Dramaturgie der Impulse, sich immer wieder neu auf das Geschehen einzulassen. Die Performer:innen verhandeln mit Muskeltonus und Atemrhythmus eine Situation zwischen Halten und Loslassen, Unsicherheit und Entspanntheit. Ab 19.12. Am 17.01. folgt dann die Premiere von Eva Borrmanns Arbeit über Heim- und Fernweh Nostalgia (ausführliches Interview HIER) und am 30.01. Alexandra Rauhs Curious Space: Eine Tanz-Sound-Performance, die in die Zukunft blickt, in der zwei glänzende, quietschende Wesen die Frage verhandeln, wie ein solidarisches Miteinander trotz unterschiedlicher Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Herausforderungen gelingen kann. Rauh erschafft dafür einen Raum, der selbst wie ein lebendiger Körper aus Material und Sound funktioniert.

www.kunstkulturquartier.de/tafelhalle  >>
Kultur  15.11.2024, E-WERK
KAUFHOF. Der Auftakt war, wir haben es bereits gesagt, fulminant, sonnig und vielseitig künstlerisch: Die Rede ist mal wieder von der Zukunftsmusik, dem Festival des Projektbüros für den leerstehenden Kaufhof. Beziehungsweise: Bis hier hin für die Pfannenschmiedgasse und die zwischen Kaufhof und Citypoint errichtete Turminstallation von raumlabor berlin, die vom Textilkünstler Raul Walch neu gestaltet wurde. Am 16.11. startet unter der Überschrift Visionen & Utopien die Wintersaison der Zukunftsmusik, am umgestalteten Turm, in der Umgebung, und sukzessive auch in den Ladengeschäften im Erdgeschoss.  >>
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